Session mit halbstündigen Special Guest:
Der 30 minütige Auftritt während der Session verspricht Blues und Rock mit absoluter Suchtgefahr!
Die BLUES JUNKIES in Nottuln vorzustellen, hieße Eulen nach Athen tragen.
Sie sind wohlbekannt und alle Band-Mitglieder regelmäßige Teilnehmer der monatlichen Session.
Für den optimalen Kick erfinden sie sich die Jungs aus dem Ruhrgebiet immer wieder neu. Die Beschäftigung mit Blues nimmt für die JUNKIES oft die höchste Priorität im täglichen Leben ein. Sie nutzen jede Gelegenheit ihre Sucht gnadenlos auszuleben. Sie sind nicht wählerisch, dealen mit Bluesstoff in allen Darreichungsformen – Hauptsache es grooved. Dies hat gravierende Folgen, wie beispielsweise soziale Entwurzelung. Die Junkies verkehren nur noch in ihrer Bluesszene tief im Westen des Ruhrpotts, dort, wo die Konsumenten direkt, rau und ehrlich sind und für guten Blues durch die Hölle gehen. Um nicht immer den gleichen Stoff zu konsumieren, laden sie sich gerne Gastdealer in ihre Szene ein. Zur Session am 6. Juni haben sie flinke Tastenfinger mit im Gepäck.
Die Junkies um Matthes Richter und Jan Hupe sind gestandene Musiker aus dem gesamten Ruhrgebiet, bei denen sich die Bluesmusik zur Sucht entwickelt hat.
Dass die beiden Frontmänner über den Rock zum Blues gekommen sind, merkt man der Songauswahl an. Die offene Art des Gitarrenspiels, gepaart mit gefühlvollen Gesangsstimmen, prägt den eigenen Stil. Das Zusammenspiel und das begnadete Feeling aller Musiker zeugen von ihrer Leidenschaft für den Blues. Gerade heraus, erdig und schnörkellos werden die Nummern direkt aus der Seele gespielt.
Lineup:
Matthes Richter (voc, git)
Jan Hupe (voc, git)
Huggy J. Borghardt (voc, key)
Eckhard Cramer (b)
Mike Kossak (dr)
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von Kai Kassen
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von Armin Greune
Schönes Wetter draußen und beste Stimmung drinnen:
Die Juni Blues Session vom Nottulner Blues Verein am letzten Donnerstag in der Alten Amtmannei war wieder ein absolutes High Light.
Die Hausband („Nottuln Blues Connection“) führte zunächst gut in den Blues Abend hinein und zog immer mehr Zuhörer an. Auch zahlreiche Musiker aus Nah und Fern fanden sich ein und sorgten dafür, dass jedes Set der Jam-Session exzellent besetzt wurde und das Publikum in beste Blueslaune versetzt wurde.
Dass da noch eine Steigerung möglich war, bewiesen die "Blues Junkies", die als Special Guests die Stimmung noch einmal weiter nach oben brachten. Die Band aus dem Ruhrgebiet um die beiden Gitarren-Frontmänner Matthes Richter und Jan Hupe überzeugte schnell durch ihren schnörkellosen und rockigen Blues, gefühlvollen Gesang und ausgefeilte Gitarren-, Harp- und Pianosoli.
Besondere Begeisterung kam bei einem deutschen Bluesstück auf, dem „Emscher Boogie“, vorgetragen vom Sänger und Harpspieler Peter Reidegeld, der die abwechslungsreiche Geschichte des bekannten Ruhrgebietsflusses erzählte. Langanhaltender Beifall verabschiedete die 6 Musiker und vielen war danach klar, warum diese Truppe ein hohes Suchtpotential hat.
„Ein absolut gelungener Abend“ meinte dann auch Norbert Aplienz, Schriftwart des Bluesvereins, und freute sich schon auf die nächste Session am 04. Juli. Auch für diese Veranstaltung präsentiert der Verein wieder einen besonderen Gast: aus Köln hat sich der Sänger und Gitarrist Blue George alias Jörg Henneböle angesagt, der mit Charme, Humor und ausdrucksvollem Sound seine Songs von reichen Leuten und armen Teufeln vortragen wird.
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Wie immer:
Sessions finden jeden ersten Donnerstag des Monats statt.
Beginn der Sessions: 19:oo h
PA, Drum-Kit (Becken bitte mitbringen), Bass-Amp, E-Piano sind vorhanden.