14. Januar 2023

Konzert "Soulvibration"

Poster SOULVIBRATION

 

SOULVIBRATION Soul 60er/70er

Unter dem Motto „KEEP THE SOUL ALIVE“ gründete Henk Haak 2014 die Band SOULVIBRATION.

Jetzt steht eine großartige Band auf der Bühne, die überall mit begeisterten Reaktionen rechnen kann.

Musikalisch passiert etwas, in das man hineingesogen wird, „Yummy OLD SCHOOL SOUL“ mit heilender Wirkung auf ermüdete Glieder.

Nicht weniger als 4 Sängerinnen, ein Posaunist, 2 Saxophonisten, ein Gitarrist, ein Pianist, ein Bassist und ein Schlagzeuger schwingen aus allen Nähten, um dem Publikum einen unvergesslichen Tag zu bereiten und den Ort, an dem sie auftreten, in eine wahre Seele zu verwandeln Tempel.

Gespielt wird hauptsächlich swingender und schillernder Soul aus den 60er/70er Jahren.

Aber auch eine schöne Soul-Ballade, um das Publikum ungehemmt mitsingen zu lassen, fehlt nicht im Repertoire.

Für viele ist es ein musikalisches Fest der Anerkennung.

 

Presse:

Ein perfekter Abend mit viel Esprit

Von Axel Engels
NOTTULN WN (Westfälische Nachrichten)

Besser kann man wohl nicht in das neue Blues-Jahr starten als mit einem ausverkauften Konzert. Stilistisch ist der Verein „Blues in Nottuln“ nicht festgelegt. Bei den Konzerten in der Alten Amtmannei gibt es nicht nur Musik von den Baumwollfeldern des Mississippi-Deltas. Es darf auch wie am Samstag ein unter die Haut und in die Beine gehender Abend mit bestens präsentiertem Soul sein.

Mit „Soulvibration“ aus dem niederländischen Groningen erlebte man eine Formation, die sich nicht mit reinem „Covern“ altbekannter Songs zufrieden gibt, sondern mit Esprit und Feingefühl diese vom Staub der Zeit befreit und in einem ganz eigenen Arrangement zum Leben erweckt. 

Schon beim ersten Song „Soothe Me“ vom Sam and Dave hatten die drei Sängerinnen die Sympathien des Nottulner Publikums mit ihren ausdrucksstarken Stimmen im Sturm erobert. 

Mit „Soulsisters“ trieben sie die Stimmung im Saal der Alten Amtmannei in ungeahnte Höhen, ließen das ehrwürdige Gebäude gleichsam in seinen Grundfesten erzittern bei solch geballter Leidenschaft.

Für Songs wie „Son of a preacherman“ und „This is a man?s world“ war Roxana Verboekend wohl die perfekte Sängerin, mit ihrer warm timbrierten Stimme konnte sie das in Musik gesetzte Lebensgefühl der 60er- und 70er-Jahre perfekt umsetzen. Aber auch ihre beiden Kolleginnen wussten solistisch zu glänzen.

Selten hat man beim Ausflug in die traditionelle amerikanische Singer- und Songwriterwelt die legendäre Ballade „Natural Woman“ von Carol King so inspiriert gehört wie mit der Sängerin Saskia. Wenn dann noch „Shame, shame, shame“ erklang, man sich bei „I take what I want“ und „Lady Marmalade“ von der wunderbaren Musik mitreißen ließ, verging die Zeit einfach viel zu schnell im Feuerwerk des mit Elementen des Swing bereicherten Soul.

Mit dem Posaunisten Ype van Wijk, dem Tenorsaxofonisten Henk Haak und Danielle Gombert an Trompete und Saxofon war die Bläsersektion bestens besetzt. Mit kraftvollem Spiel schufen sie genau den Bläsersound, der für den Soul so typisch ist und doch nur von wenigen Formationen so lebendig und sauber gespielt wird. Am E-Piano sorgte Chris van de Werfhorst für einen farbenreichen Grund und der Gitarrist Joseph Nanuru sowie Haske Hoefz am Bass zeigten sich als kongeniale Partner im musikalischen Dialog. Mit seinem punktgenauen Spiel sorgt Wes Batista für den passenden Grund, auf dem sich die Stimmen des Gesangstrios in all ihrer Intensität entfalten konnten.

Solch eine Formation ist eben mehr als eine „Coverband“, da spürte man die überschäumende Freude am Musizieren. Ihre Musik ist schon als „Yummy old school soul“ charakterisiert worden, aber „Soulvibration“ macht mit ihrer mitreißenden Art einfach Spaß. An diesem Abend in Nottuln erlebte man die Musik von Aretha Franklin, James Brown bis Shirley & Company mit all ihren Facetten. „I feel good“ von James Brown zum Finale passte sicherlich bestens zur Stimmung des Publikums. 

Da kann man „Blues in Nottuln“ nur danken für diesen von der ersten bis zur letzten Minute groovenden Musikgenuss.